Dank des Unix-Unterbaus von macOS steht Anwendern eine riesige Auswahl an Kommandozeilen-Werkzeugen aus der Open-Source-Welt zur Verfügung. Bei deren Installation und Verwaltung behilflich ist der Paketmanager Homebrew. Nun hat das Projekt die Verfügbarkeit der Version 5.0 bekanntgegeben.
"Homebrew installiert Zeug, das Sie brauchen, das Apple aber nicht mitliefert", so die Selbstbeschreibung des Projekts. Eine Liste der für macOS verfügbaren, mit Homebrew installierbaren Pakete ist auf dieser Web-Seite zu finden. Das Tool richtet sich vorrangig an Profi-Nutzer, die gerne im Terminal unterwegs (und damit entsprechend vertraut) sind und nicht an Anwender, die Anwendungen mit grafischer Benutzeroberfläche bevorzugen.

Bild: brew.sh.
Die neue Version 5.0 (mitsamt nachgereichter Version 5.0.1) ergänzt offizielle Unterstützung für macOS Tahoe 26 und bietet weitere Neuerungen. Die Ausführung von nicht Gatekeeper-signierter Software soll künftig nicht mehr unterstützt werden, zugleich wird die Unterstützung für Intel-Macs schrittweise zurückgefahren. Vom Projekt heißt es:
"Die wichtigsten Änderungen seit Version 4.6.0 sind die standardmäßige gleichzeitige Ausführung von Downloads, die offizielle Unterstützung für Linux ARM64/AArch64, Zeitpläne für die Abkündigung von macOS Intel und die Entfernung von macOS Gatekeeper-Bypass-Verhalten."
Die Installationsanweisungen sind auf dieser Web-Seite zu finden, setzt demnach mindestens macOS Sonoma 14 voraus. Benötigt werden außerdem Apples Kommandozeilentools (Command Line Tools, kurz CLT), die zu Xcode gehören, sich aber auch separat herunterladen lassen. Als Shell werden bash und zsh unterstützt.
